Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben...

Montag, 10. April 2006

Die Felder sind weiß...

Ich hatte am 10. April mal wieder eine Schicht beim 24-7 Gebet unserer treuen Heilsarmee übernommen. Und immer wieder segnet mich der Herr bei der Heilsarmee, indem Er mir etwas aus dem Evangelium erklärt, z.B. daß die letzten Worte Jesu am Kreuz der gebetete Psalm 22 waren! Diesmal ging es aber um Joh 4, 35-38: “Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Ich aber sage euch: Blickt umher und seht, daß die Felder weiß sind, reif zur Ernte. Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, so daß sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät, und ein anderer erntet. Ich habe euch gesandt, zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr erntet die Frucht ihrer Arbeit.” Die Situation war folgende: Jesus sieht in der Ferne, wie im Rücken der Jünger die Frau vom Jakobsbrunnen die Bewohner der Stadt zusammentrommelt (Joh 4, 28-29). Hierbei muß man wissen, daß die Samariter traditionell strahlend weiße Gewänder tragen (”die Felder sind weiß”). Sämann und Schnitter, diejenigen, die gearbeitet haben, sind hier Jesus und die Frau. Die Jünger werden nun in Kürze ernten, wofür sie nicht gearbeitet haben, d.h. die Samariter taufen (Joh 4, 2+39). Was diese Erklärung offenbart, ist die Freude und Begeisterung die in diesen Worten Jesu mitschwingen müssen als Er die Vorgänge in der Stadt beobachtet, während die verdutzten Jünger noch gar nicht erkennen, was eigentlich vorgeht.

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